Lampbrella
Jeder ist schon mal ohne Regenschirm aus dem Hause gegangen, um nur durchnässt zurückzukehren. Sie sind auf einen gehaltvollen Regenguss gefasst und Ihr Regenschirm befindet sich gerade zu Hause in der Schublade… Der russische Designer Mikhail Belyaev hat Mitleid mit den Vergesslichen unter uns. Sein Konzept mit dem Titel Lampbrella(lamp + umbrella) soll uns in Zukunft vor spontan einsetzenden Regenfällen bewahren.
Der Lampbrella soll in Strassenlaternen integriert werden und dort dank Sensortechnik als öffentlicher Regenschirm und Schutz vor Gewittern dienen. Ein Regenschirm mit dem Durchmesser von knapp über zwei Metern soll sich öffnen, sobald dessen Sensoren den Regen “spüren”. Beginnt es zu regnen, öffnen sich die Schirme und man kann darunter Zuflucht suchen.
Die Sensoren auf den Lampbrellas können nicht nur erkennen, wenn es zu regnen beginnt, sondern auch registrieren, ob sich im Umkreis des Schirms eine Person befindet. Ist beides der Fall, öffnet sich der Schirm und bietet Schutz vor der Nässe. Auch vor Gewittern soll man sich nicht fürchten müssen: Dank einer Erdung des Lampbrellas wird man nicht gleich unter Hochspannung gesetzt, wenn man bei Blitz und Donner unter den Schirm flüchtet.
Zehn bis zwölf Menschen können unter einem solchen Regenschirm Zuflucht finden. Der Regenschirm geht automatisch zu, wenn er nicht benutzt wird. Doch dass die praktischen Lampbrellas jemals auf den Strassen zu sehen sein werden, scheint eher unwahrscheinlich zu sein. Jetzt fehlen bloss noch Bürgermeister, die in solche Lampen investieren
Schlagworte: Erfindung, originell, Strassenregenschirm
Autor/in: Julia Vitrikush