Dicke Rüben und kahle Köpfe

10/2015

Jedes Jahr Ende Oktober haben die Kürbishändler wieder Hochkonjunktur. Der Grund ist Halloween, jenes ursprünglich von irischen Kelten stammende Geistervertreibungsfest mit gleichzeitigem Andenken an all jene, die schon von uns gegangen sind. Seit Halloween in den USA populär geworden ist, ist die Kürbislaterne dort untrennbar mit dem Festtag am letzten Oktobertag verbunden.

Auch bei uns hat das keltische Brauchtum Einzug gehalten und sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr etabliert. Merke: Wer zu Halloween Besuch von merkwürdigen kleinen Gestalten in Skelett-Kostümen bekommt, und dann keine Süssigkeiten zu Hause hat, um die Besucher milde zu stimmen, der sollte besser um Gnade flehen. Denn das Motto lautet: „Süsses, sonst gibt’s Saures!“ Und die Haustür einfach nicht zu öffnen gilt nicht – Geister können ja bekanntlich auch durch Wände wandern. Ob das Halloween-Fest in Wirklichkeit von einer Geheimorganisation der amerikanischen Zahnärzte (schliesslich warten unzählige Massen an Süssigkeiten auf mindestens ebenso viele kleine Schleckermäuler) ins Leben gerufen wurde, ist ungewiss. Vorsatz kann jedenfalls nicht ausgeschlossen werden – immerhin ist im Zusammenhang mit dem Valentinstag schon mal ähnliches vorgekommen. Da sollen allerdings amerikanische Blumenhändler beteiligt gewesen sein.

Auch in Mexiko wird der „Día de los Muertos“, der Tag der Toten mit dem Glauben der Familien auf Besuch aus dem Jenseits, am letzten Oktobertag ähnlich gefeiert. In dem lateinamerikanischen Land ist die süsse Verführung allerdings weniger subtil, denn in der lateinamerikanischen Variante bestehen die gereichten und verteilten Totenköpfe („Calaveras de Dulce“) und Miniatur-Grabstätten offensichtlich zu 100% aus purem Zucker. Wenn Sie auch selbst einmal solche Mini-Kunstwerke herstellen wollen, leistet Ihnen die thematisch passende Kochschürze „Pirat“ zum Schutz der Kleidung sicher gute Dienste.

Da der November in unseren Breiten nicht gerade für seine übermässige Anzahl an sonnigen Tagen, sondern vielmehr für nasskalte Regenschauer bekannt ist, und dieses Phänomen sogar schon Einzug in die Popkultur („November Rain“) gehalten hat, empfehlen wir, in dieser Jahreszeit sicherheitshalber stets einen von crazystuff geprüften Totenkopf-Regenschirm mitzuführen. Das hat Stil und schützt Sie vor dem Unbill des Wettergottes – und bei überraschend auftretendem starken Sonnenschein ist der Totenkopf-Regenschirm ja immer noch als Sonnenschirm zu gebrauchen.

Hoffen wir auf schaurig-schöne Nächte (…hhhuuuhhhhhhh…)!

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